Am 15.10.2021 begannen im Bahnhof Kiskunhalas offiziell die Ausbauarbeiten für den rund 163 km langen Abschnitt zwischen Soroksár bei Budapest und Kelebia an der ungarisch-serbischen Grenze.
Geplant ist ein zweites Gleis und auf den 150 km Strecke werden 339 km Gleis neu verlegt. Weiter wird ETCS Level 2 eingebaut. Die Strecke soll mit Abschluss der Arbeiten in 2025 mit 160 km/h befahrbar sein, die zulässige Radsatzlast wird dann bei 22,5 t liegen und die Überholgleise weisen die für den Güterverkehr notwendige Länge von 750 m auf. Die Fahrzeit der Schnellzüge reduziert sich um rund eine Stunde, da derzeit statt der erlaubten 100 km/h viele LA (Langsamfahrstellen) bis herab zu 10 km/h existieren.
Von den 750 Mrd. HUF (2,1 Mrd. €) stammen 85 % aus einem Darlehen der Export-Import Bank of China, den Rest finanziert Ungarn. Parallel ist der Ausbau der 183 km langen Strecke von der Grenze bis Belgrad im Bau. Mit Abschluss beträgt dann die Fahrzeit der Fernzüge rund 3,5 Stunden statt derzeit acht Stunden.
(eurailpress.de)