Die nationalen Häfen und Eisenbahnen Mosambiks (CFM), die Nationale Eisenbahngesellschaft Simbabwes (NRZ) und der simbabwische Ferrochromproduzent ZIMASCO unterzeichneten am 4. November 2017 ein Abkommen, das den Transport großer Mengen an Chrom und Eisen in die Häfen von Beira und Maputo garantiert. Das Abkommen trat rückwirkend am 1. November in Kraft und gilt bis Dezember 2018.
Laut Radio Mosambik werden etwa eine Million Tonnen dieser Mineralien im Vertragszeitraum transportiert, das sind etwa 70.000 t pro Monat. Mit der Unterzeichnung dieses Abkommens wird das Frachtvolumen auf den im Landschaftsgebiet Limpopo verlaufenden Bahnlinien im nächsten Jahr voraussichtlich rund eine Million Tonnen erreichen. Dafür stellen CFM und NRZ die notwendigen Loks und Wagen zur Verfügung.
Die Ferrochrom-Produktion in Simbabwe wird sich in diesem Jahr voraussichtlich auf 300.000 t verdoppeln, nachdem die Regierung im Rahmen der Bemühungen zur Produktionssteigerung Zugeständnisse für den Chromabbau an junge Bergbauunternehmen machte. Simbabwe hat die zweitgrößten Chromablagerungen der Welt, die zu Ferrochrom geschmolzen werden. Die Ausfuhren von Rohchrom werden in Zukunft auf 550.000 t gegenüber derzeit 285.000 Tonnen geschätzt. (La Depeche, WKZ)