Liebe Leser,
heute geht unsere virtuelle Reise in die Ukraine. Die Ukraine ist nach Russland das zweitgrößte Land von Europa. Die Hauptstadt Kyïv (deutsch Kiew) hat 2,8 Mio. Einwohner und belegt damit den 7. Platz bei den europäischen Großstädten. Weitere Millionenstädte in der Ukraine sind Charkiv, Dnipropetrovs’k und Odesa.
In der Vorstellung vieler Westeuropäer besteht Europa nur aus den EU-Ländern sowie der Schweiz und Norwegen. Es wird kaum wahrgenommen, dass Europa im Osten erst am Uralgebirge bzw. in Kasachstan am Fluss Ural endet.
Betrachtet man die Landfläche von Europa, so stellt man beispielsweise fest, dass die Spurweite von 1.520 mm weiter verbreitet ist als die als Normalspur definierten 1.435 mm.
Die Autoren dieses Themenheftes möchten den Lesern nicht nur die Eisenbahn in der Ukraine, sondern generell den Osten von Europa ein Stück näher bringen. Vielleicht bekommen Sie beim Lesen des Heftes Lust, selbst einmal mit der Eisenbahn durch dieses interessante Land zu fahren.
Viel Vergnügen wünscht Ihnen
Ihr Karl-W. Koch
Inhalt
Impressum
BERTRAM FRENZEL
STRECKENNETZ UND ZUGVERKEHR
Das Bahnsystem im zweitgrößten Land Europas
FRIEDEMANN SCHÜLER
DIE KARPATENSTRECKEN DER UKRAINE
Die Geschichte der Karpato-Ukraine und Galiziens
BERTRAM FRENZEL
HALBINSEL KRYM
Die Halbinsel Krym gehört zu den ältesten Siedlungsgebieten in Europa.
ÜBERSICHTSKARTE
WOLFRAM WENDELIN
SCHMALSPURSTRECKEN DER SPURWEITE 750 MM IN DER UKRAINE
Ein Überblick über den aktuellen Bestand
HEIKO RÜDIGER
MIT HEAVY-METAL-KLÄNGEN ANS SCHWARZE MEER
Die Lokomotiven der TЭ10-Familie und ihre Einsätze in der Direktion Odesa
BERTRAM FRENZEL
FAHRZEUGPARK DER UKRAЇNS’KI ZALIZNYCI
sowie ausgewählter Werkbahntypen (nur Breitspur)
NACHRICHTEN
EXTRA
Wolfram Wendelin
Schmalspurstrecken der Spurweite 750 mm in der Ukraine
(Anm. der Redaktion: Dieser Teil fehlt aus Platzgründen in der Druckausgabe)
Als begeistert Eisenbahnfreund, bin ich der Meinung, dass jede Ausgabe des Magazins sehr interessante Informationen bietet. Der einzige Nachteil ist, dass Sie ihm vorwerfen, es wäre besser, zu reduzieren, hoffentlich bis zur vollständigen Elimination (außer vintage photos) – die Schwarzweiß Fotos.
Mit freundlichen Gruesse,
Cornel Mischinger
Lieber Herr Mischinger,
einen vollständiger Druck in Farbe würde das Heft um ca. 50 % verteuern. Gut gedruckte Schwarzweiß-Bilder dienen dem Zweck der Dokumentation schließlich genauso gut und manchmal sogar fotografisch ansehnlicher … Daher hoffe ich, dass Sie mit diesem „Mangel“ (?) bis auf weiteres leben können …
herzlichst Koch, Red.-leiter